top of page

"Die Äffchen machen Krach. Sehr lauten Krach. Ein großes Durcheinander an Stimmen. Ich stehe vor einer Entscheidung.

Es geht mir nicht gut. Ich muss jetzt eine Entscheidung treffen, die sich somit auf den weiteren Verlauf
meines Tages, meiner Woche, meines Lebens auswirkt... " (Christian)

"Es war ein schrittweiser Prozess, sich von den falschen Annahmen zu lösen und Selbstmitgefühl und
Selbstakzeptanz zu kultivieren. Heute bin ich mir bewusst, dass die Schuldgefühle nicht meine Realität definieren,
sondern nur ein Teil der Herausforderungen waren, die ich auf meinem Weg überwinden musste.
Ich kann mich mittlerweile selber in den Arm nehmen und mir ein Zuhause sein." (Rieke)

DSCF2503_edited.jpg
BIOGRAPHISCHES SPRECHTHEATER ÜBER MENTALE GESUNDHEIT

Sind Depressive immer traurig? Verderben Essstörungen den Appetit? Und bin ich verrückt, wenn ich zur Therapie gehe?

Drei Menschen drehen sich im Kreis. Um sich selbst. Umeinander. Sie geben uns Einblick in Ihr Innenleben, verstricken sich in Fragen, Ängsten und Hoffnungen. Humorvoll und tief berührend nehmen Sie uns mit auf ihre Reise zu sich selbst, aus sich selbst heraus und darüber hinaus.

Die Grundlage bilden Texte von drei tatsächlich von unterschiedlichen Krisen Betroffenen:

Ein Tagebuch, poetische Texte, die während eines Klinik-Aufenthalts geschrieben wurden und ein prosaischer Text, der therapiebegleitend entstand. Diese drei intimen Perspektiven treffen als drei Monologe aufeinander, werden miteinander verzahnt und beginnen auch miteinander zu interagieren.

Mit diesem Herzensprojekt widmen wir uns einem sehr persönlichen und wichtigem Thema. Oft übersehen, tabuisiert oder stigmatisiert, soll diese Inszenierung einladen, Vorurteile abzubauen, die Sichtbarkeit von psychischen Krisen erhöhen und Hemmschwellen bei möglichen Betroffenen sowie Angehörigen senken, sich in Krisenzeiten Hilfe zu suchen.
 Entsprechendes Begleitmaterial stellen wir zu jeder Aufführung zur Verfügung.

DOWNLOADS
TECRIDER
TEXTAUSZÜGE
FOTOS

©Friedemann Röse

TEAM
REGIE
CAST
MARC C. BEHRENS
JOHANNA MALCHOW
VERA SCHMIDT
ROMAN SHAMOV
MUSIK
KAI GÜNTHER
KOSTÜM
MAXIMILIAN BEHRENS
TEXT
MAXIMILIAN BEHRENS
CHRISTIAN SINGTON ROSDAL
RIEKE
TECHNIK
KAROLINE MELMUK
HILFE BEI PSYCHISCHEN KRISEN
DER WEG ZUM THERAPIEPLATZ
mit freundlicher Genehmigung von Stiftung Warentest. www.test.de
BERLINER KRISENDIENST
hilft bei psychosozialen Krisen und psychiatrischen Notsituationen
DEUTSCHE DEPRESSIONSHLIFE
umfassende Informationen zu Depression und Suizidalprävention
ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST
medizinisch ausgebildetes Personal ist rund um die Uhr per Telefon erreichbar
FÜR NOTFÄLLE UND LEBENSBEDROHLICHE SITUATIONEN SOFORT DEN RETTUNGSDIENST UNTER 112 ANRUFEN

"Dann frage ich mich, bin vielleicht ich derjenige auf der Rückseite dem es nicht *gelingt* auf die Vorderseite zu schreiten, durchzubrechen, alles was so glatt geschliffen ist, springen und splittern zu lassen. Ich fühle mich bereits derart Transparent, dass ich nicht mehr glaube, dass jemand von außen in der Lage sein wird, mir noch zu helfen.
Aber bedeutet durchzubrechen, erst ein weiteres mal zusammenbrechen zu müssen?" (Maxi)

DER WEG ZUM THERAPIEPLATZ
MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON STIFTUNG WARENTEST

In fünf Schritten zur Therapie - Anleitung für gesetzlich Versicherte

1. Beratungstermin ausmachen. Unter eterminservice.de können Sie einen Sprechstundentermin in einer psychotherapeutischen Praxis in Ihrer Nähe buchen. Wählen Sie als Fachrichtung „psychotherapeutische Sprechstunde“. Dafür ist keine ärztliche Überweisung nötig. Alternativ können Sie die Rufnummer 116 117 nutzen, die ebenfalls von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung betrieben wird und Termine vermittelt.
2. Sprechstunde aufsuchen. Hier erhalten Sie eine Einschätzung Ihres Falles. Sie erfahren, ob eine Psychotherapie überhaupt nötig ist – und, wenn ja, ob eher eine kurze Akutbehandlung oder eine längere Psychotherapie sinnvoll ist.
3. Hartnäckig bleiben. Mit Glück ist in der Praxis der Sprechstunde ein Therapieplatz frei. Sonst müssen Sie anderswo einen finden (etwa über kbv.de/arztsuche). Kontaktieren Sie mehrere Praxen, lassen Sie sich nötigenfalls überall auf die Warteliste setzen. Und: Dokumentieren Sie all Ihre Anfragen – wichtig für Schritt 4. Tipp: eterminservice.de und die Rufnummer 116 117 vermitteln auch Termine für Akutbehandlungen und probatorische Sitzungen („Schnuppertermine“), die am Anfang längerfristiger Psychotherapien stehen. Dazu brauchen Sie ein Formular mit einem Vermittlungscode aus der Sprechstunde. Rechnen Sie damit, dass Sie nicht Ihre Wunschtermine bekommen und gewisse Fahrtwege in Kauf nehmen müssen.
4. Kostenerstattung beantragen. Bekommen Sie über die Vermittlung oder mehrere eigene Anfragen bei Praxen keinen Therapieplatz oder müssten monatelang darauf warten, ist Ihre Krankenkasse gefragt. Beantragen Sie, dass sie die Kosten für einen Therapeuten ohne Kassensitz übernimmt. Fragen Sie bei der Kasse, wie Sie dabei vorgehen sollen. Lehnt sie den Antrag ab, widersprechen Sie (test.de/widerspruch-kk).
5. Entscheidung treffen. Haben Sie einen Therapieplatz, achten Sie zu Beginn darauf, ob Sie sich mit dem oder der Behandelnden wohlfühlen. Das ist wichtig für den Erfolg. Wer unsicher ist, sucht besser weiter. Dafür ist gegebenenfalls ein neuer Vermittlungscode aus einer weiteren Sprechstunde nötig. Längerfristige Psychotherapien müssen am Ende der Probesitzungen bei der Kasse beantragt werden, dabei helfen aber Therapeutin oder Therapeut. Der Weg zur Therapie ist geschafft.

©Stiftung Warentest. www.test.de

bottom of page