The Metafiction Cabaret's

Ein Sommernachtstraum

Ein queeres Punk-Musical mit Artistik, Schauspiel und Gesang.

The Metafiction Cabaret ist interdisziplinäre Rock Band und neues Musiktheater. Fernab von Konventionen und dem Erwartbaren schaffen sie Welten, welche die Zuschauer*Innen begeistern. Ihre unverwechselbare Ästhetik, musikalische Handschrift und ihr innovativer Ansatz zeitgenössischen Musiktheaters irritieren und reißen mit.

Das Album

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“Sei Liebe nun Schicksal oder Physik,
beides ist besser erträglich mit ein wenig Musik..“

(PUK)

Musikvideo "Die Furcht"

“Was verbindet unsre Welt, wenn Welten sie entzweien?
Ist es die Liebe nicht? Nein – Es ist.. Die Furcht.”

LIVE TRAILER

“Der etwas andere Sommernachtstraum. Sexuelle Vielfalt, Liebe und Identität.”

(Bild Zeitung, 9.8.21)

Fotos

“Die sehr opulente Eigenproduktion widmet sich dem Shakespearschem ‘Ein Sommernachtstraum’ – Abgefahren, irritierend und natürlich bunt…”

(Neue Wernigeröder Zeitung, 12.8.21)

Das Album und Record Release im SchwuZ

Die Hörer erwartet eine energiegeladene Achterbahnfahrt durch Pop, Punk, Schlager, Musical, Rock, nordische Musik und Chanson. Die Komposition ist vielfältig, queer und unangepasst. Rock-Gitarren, Punk-Beats und Synthesizer treffen hier auf klassische Streicher-Arrangements, funky Trompeten und Klaviermusik. Die Inspiration für die deutschsprachigen Texte lieferte niemand geringeres als William Shakespeare.

 

The Metafiction Cabaret sprengt alle Genre-Grenzen. Das Album entstand im Rahmen einer großen Theaterproduktion. Hierfür zerlegte die Band Shakespeares Original ‚Ein Sommernachtstraum‘ in seine Einzelteile, füllte es mit neuen Inhalten, Artistik, Tanz und Schauspiel und setzte es schließlich zu einem queeren Spektakel neu zusammen. Queere Größen, wie Sigrid Grajek und internationale Zirkuskünstler*Innen wie Oskar Mauricio oder Philipp Golle wurden Teil des insgesamt 12-köpfigen Casts, der jetzt auch auf dem Album zu hören und zu erleben ist.

 

Gemeinsam mit ihnen feiert The Metafiction Cabaret nun im SchwuZ Queer Club in Berlin-Neukölln Record Release. Am 30.04.22 um 21:30, pünktlich zur Walpurgisnacht, ist Showtime. Konzert, Tanz, Artistik und Spektakel sind auch hier inklusive. Der Eintritt ist bis 21 Uhr frei. Im Anschluss findet die große Tanz in den Mai Party im SchwuZ statt, zu der die Konzertbesucher*Innen ebenfalls kostenlos Zutritt haben.

Die Furcht - Single und Video

Bereits am 12.04.22 erscheint die Single-Auskopplung „Die Furcht“ inklusive Musikvideo (am 19.04.22).

Musikalisch bewegt sich das Stück zwischen komplexen Streicher-Arrangements, Schlager, Rock-Ballade und klassischer Arie.

In dem Lied geht es um die scheinbare Unvereinbarkeit in Beziehungen – sowohl auf zwischenmenschlicher Ebene, wie auch im größeren Kontext der Gesellschaft. Es stellt die Frage: “Was verbindet unsere Welt, wenn doch Welten sie entzweien?” Und beantwortet dies gleich zu Beginn: “Ist es die Liebe nicht? Nein, es ist die Furcht.” Damit stellt das Lied eine provokante These auf, die die Hörer*Innen zur Reflexion über Toleranz, Diversität von Liebe und Begehren und die Form des Miteinanders einlädt, und zwingt sie dazu, selbst Stellung zu beziehen. Wollen wir aus Angst ausgrenzen? Ist nicht jede Form der Beziehung von Widersprüchen gekennzeichnet? Kann Liebe wirklich verbinden?

 

Im Musikvideo spielt die Band vor einem leeren Ballsaal. Der Sänger Marc C. Behrens erzählt die Geschichte, die gleich eines Märchenfilms gezeigt wird. Shakespeares Elfenkönigspaar Titania (Behrens) und Oberon (Johanna Malchow) verkörpern die ewigen Widersprüche von Tag und Nacht, Leben und Tod, Liebe und Einsamkeit. Parallel sieht man Teile des Casts sich im immer gleichen, austauschbaren Kampf um sich selbst und um einander kreisen. Der Hoola-Hoop Künstler Philipp Golle steht im Zentrum und dreht symbolhaft das Rad des Schicksals.

Die Inszenierung

Abstract

Sexualität ist ebenso vielfältig wie individuell. Sie ist ein Teil unserer komplexen Identität, die sich in stetem Wandel befindet. „Queer“ ist ein inklusiver Begriff. Dabei geht es idealerweise nicht um Abgrenzung zum Heteronormativen, es geht um „radikale Offenheit durch immer wiederkehrende Reinterpretation des Begriffes“. (vgl. Queer-Theory) Es geht um individuelle Selbstdefinition, Emanzipation und Selbstermächtigung.
„Wer bin ich? Und welche Rolle nehme ich ein? Wer spielt mich? Mit wem will ich zusammen sein?“
Dies sind die Grundfragen unseres queeren Punk-Musicals „The Metafiction Cabaret‘s Ein Sommernachtstraum“. Frei nach Shakespeare entwickelt sich in unserer Inszenierung ein Spektakel der Vielfalt.

Es ist der Vorabend der Hochzeit von Hermia und Demetrius. Der Bräutigam hat Angst und flüchtet mit seinem Trauzeugen Lysander in den Wald. Die Braut und ihre Trauzeugin Helena folgen den beiden und werden Zeugen eines Kusses der beiden Männer.
Gleichzeitig bereitet Puk die Geister der Natur auf ein uraltes Ritual vor. Die Hochzeit von Elfenkönigin Titania und Elfenkönig Oberon. Doch die Götter verweigern sich der beschworenen Einheit. Die Geschicke der Welt stehen auf dem Spiel.
Puk will gerade aufgeben, als die Sterblichen die Szene betreten. Er fasst einen Plan. Er macht sie zum Spielball der Götter. Es entspinnt sich ein aberwitziger Kampf um Liebe und Schmerz, Treue und Leidenschaft, Sexualität und Identität. Am Ende werden die Widersprüche offenbar. Licht und Schatten gehören unvereinbar zusammen. Glück bedeutet Angst, Leid erzeugt Hoffnung. Es ist kompliziert.

Ganz im Sinne Shakespeares werden hier die Grundfragen der menschlichen Existenz zu leidenschaftlichen Akteuren eines turbulenten Lustspiels. Das Spektakel aus Artistik, Schauspiel, Gesang und Tanz macht das Ringen um Liebe, Glück und Identität sinnlich erfahrbar und zugänglich. Starre gesellschaftliche Normen werden spielerisch aufgelöst und der Blick auf Widersprüche und Abgründe, auf Lebenslügen und Überlebensstrategien wird frei.

Besetzung

PUK – Sigrid Grajek

HERMIA – Susann Mertz

HELENA – Magdalena Thalmann

LYSANDER – Željko Marović

DEMETRIUS – Nikolaus Sternfeld

TITANIA – Marc C. Behrens

OBERON – Johanna Malchow

ZETTEL – Richard Wutzke

STIFT – Kai Günther

MOHNBLÜTE – Oskar Mauricio

SENFKORN – Philipp Golle

FLATTERMANN – Marie-Juana Jimenez

Das Stück entstand in Zusammenarbeit mit dem Kulturrevier Harz e.V. und feierte seine Premiere am 06.08.2021 als Eröffnung auf dem Theaternatur Festival der Darstellenden Künste auf der Waldbühne in Benneckenstein. Gefördert wurde das Projekt vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“.

Das Konzept und die Komposition von 14 Songs stammen von The Metafiction Cabaret. Die Musik umfasst einen Genremix aus Musical, Punkrock, nordischer Musik und Chanson. Die Dramaturgie übernahm Lena Fritschle. Den Text schrieb Marc C. Behrens. Dem Vorbild Shakespeares folgend gibt er jeder Personengruppe einen eigenen sprachlichen Stil. Während Puk ironisch Aphorismen rezitiert, überbieten sich die Götter in philosophischen und poetischen Ausschweifungen. Der naturalistische Stil der Sterblichen gleitet immer wieder in stereotype, teils banale, Liebeslyrik ab. Original Shakespeare Sprache ergänzt das Repertoire.
Die Regie führte, gemeinsam mit Behrens, Johanna Malchow. Mit dem Choreografen Adonis Vais, der u.a. langjährig für Sasha Waltz & Guests arbeitete, entwickelten sie die Inszenierung als abgründige Musical-Show. Das Publikum versetzen sie auf die Ebene der Naturgeister, die gemeinsam mit Puk lustvoll und emphatisch die Unzulänglichkeiten menschlichen Liebens und Lebens betrachten.
Das Kostüm entwarf der queere Modedesigner Matthias Maus, der in seiner Arbeit Geschlechterrollen aufbricht und neue Wege expressiver Sinnlichkeit erforscht. Ergänzt wurde seine Arbeit von Svenja Kosmalski.
Das Bühnenbild stammt von Annamaria Cattaneo, die das Geschehen in eine abstrahierte Kultstätte und Zirkusarena versetzt.
Der insgesamt 12-köpfige Cast arbeitet interdisziplinär und besteht aus professionellen Schauspieler*Innen, Artist*Innen und Sänger*Innen.

Team

Inszenierung: Marc C. Behrens und Johanna Malchow

Dramaturgie: Lena Fritschle

Choreographie: Adonis Vais

Text: Marc C. Behrens

Musik: The Metafiction Cabaret
Kai Günther, Richard Wutzke, Marc C. Behrens, Johanna Malchow

Bühne: Annamaria Cattaneo

Kostüm: Matthias Maus/Svenja Kosmalski

Produktion: The Metafiction Cabaret.

Eine Koproduktion mit dem Kulturrevier Harz e.V., gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Im September 2022 kommt das queere Spektakel „The Metafiction Cabaret‘s Ein Sommernachtstraum“ zurück auf die Bühne. Im Freiluftkino Rehberge zeigt das Ensemble die komplette Inszenierung erstmals in Berlin.

Biographie

The Metafiction Cabaret ist interdisziplinäre Rock Band und neues Musiktheater.
Fernab von Konventionen und dem Erwartbaren schaffen sie Welten, welche die Zuschauer*Innen begeistern. Ihre unverwechselbare Ästhetik, musikalische Handschrift und ihr innovativer Ansatz zeitgenössischen Musiktheaters irritieren und reißen mit.

2013 aus der Subkultur der Berliner Theater- und Performanceszene entstanden, feierte The Metafiction Cabaret im darauffolgenden Jahr Premiere mit ihrem kunstkritischen Programm DER BUSEN DER MUSEN GIBT KEINE MILCH im Kabarett Theater Distel. 2015 nahm die Punk-Zirkus-Show INFAMOUS ATTRACTIONS Gestalt an, die sie auf dem Fusion-Festival premierten. 2016 veröffentlichten sie ihr erstes Studioalbum und ein Live-Album. 2019 erschien ihr zweites Studioalbum BEAUTIFIC CHARMS. 2020 wurden ausgewählte Songs ihrer Punk-Operette UTOPIA LIMITED veröffentlicht.Sie spielen bundesweit Konzerte, die Ansätze des Theaters auf große Rockbühnen übertragen.

Unter anderem auf Bühnen diverser Musikfestivals (2014-jetzt), zu Theater- und Straßenfesten wie dem Schaubudensommer Dresden (2017&2019), dem Myfest Berlin (2017)oder der Sommerwerft Frankfurt (2018) auf. Mit ihrer Bearbeitung der Savoy-Oper “Utopia Limited” von Gilbert&Sullivan, die sie in Kooperation mit dem Schloßplatztheater Köpenick produzierten, spielten sie in den Reinbeckhallen in Berlin-Schöneweide (2019). Mit Theater Anu koproduzierten sie den Maskenball „Inkognito“ als begehbares und interaktives Musiktheater (2020). Auf dem Theaternatur Festival Benneckenstein premierten sie ihr Programm zu “Beautific Charms” über den Einheitsbegriff aus queerer Perspektive (2020) und wurden daraufhin eingeladen, die Hauptproduktion 2021 zu inszenieren – The Metafiction Cabaret’s Ein Sommernachtstraum.

Fakten, Downloads und Links

Release Daten

12.04.22 – Single Release “Die Furcht”

19.04.22 – Video Release “Die Furcht”

30.04.22 – Album Release

“The Metafiction Cabaret’s Ein Sommernachtstraum”

Konzert

Samstag, 30.04.22 ab 20 Uhr

Showtime: 21:30

Eintritt frei bis 21 Uhr

 

Ort: SchwuZ Queer Club

(Rollbergstr. 26 12053 Berlin Neukölln)

Ansprechpartner

Marc C. Behrens | 0176-72552244

Johanna Malchow | 01776485152

 

mail@the-metafiction-cabaret.com

www.the-metafiction-cabaret.com

Copyright

Fotos: ©2021 Johannes Gärtner

Trailer: ©2021 The Metafiction Cabaret

 

Fotos/Trailer zum Download sehr gern auf Anfrage

Musik

Sobald das Album aus dem Studio kommt, finden Sie alle Songs an dieser Stelle.

Voraussichtlich am 6.4.22

Kontakt & Aktuelles

Discographie

2016 – Der Busen der Musen gibt keine Milch (live)

2016 – Infamous Attractions

2019 – Beautific Charms

2020 – Utopia Limited (Bearbeitung der Operette von Gilbert&Sullivan)

2022 – The Metafiction Cabaret’s Ein Sommernachtstraum

Kontakt

Johanna Malchow  ||  0177-6485152

Marc C. Behrens  ||  0176-72552244

mail@the-metafiction-cabaret.com

 

The Metafiction Cabaret

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